Fachfortbildung „Religion in der queeren Bildungsarbeit“

Foto von Tim Gouw auf Unsplash

Die diesjährige Fachfortbildung im Rahmen des Modellprojekts „Bildungs_lücken schließen“ beschäftigt sich mit Religion als Thema (in) der queeren Bildungsarbeit. Die Veranstaltung findet vom 27. bis 29. Oktober in Frankfurt am Main statt und richtet sich an Engagierte in lokalen und regionalen lsbtiaq+ Bildungsprojekten aus ganz Deutschland.

Angeleitet von Marco Linguri (Liberal-Islamischer Bund e. V.) und Dr. Klemens Ketelhut (Mosaik Deutschland e. V.) wollen wir in der Fachfortbildung gemeinsam dem Thema „Religion als Thema (in) der queeren Bildungsarbeit“ näherkommen. Religion/Religiosität und Queer-Sein scheinen oft nicht miteinander kompatibel zu sein, so dass (häufig) eine Frontstellung zwischen beiden entsteht. Schaut man genauer hin, ergibt sich ein wesentlich differenzierteres Bild. Dieses werden wir gemeinsam an zwei inhaltlichen Beispielen erarbeiten:

Zum einen geht es um muslimisches Leben in Deutschland, das sehr vielfältig ist. Zum anderen nähern wir uns dem Thema Konversionsbehandlungen aus einer christlichen Perspektive an. Die so erarbeiteten Erkenntnisse werden wir anhand von unterschiedlichen Fallbeispielen aus der queeren Bildungsarbeit praktisch werden lassen, indem wir gemeinsam unterschiedliche Handlungsoptionen erarbeiten und diese reflektieren.

Überblick

  • 27.10. (Programmbeginn: 17 Uhr) bis 29.10.2023 (Programmende: 14 Uhr)
  • Präsenz-Fachfortbildung in Frankfurt am Main (Kapazität: 15 Personen)
  • Teilnahmegebühr: 150,00€ oder 80,00€ pro Person (nach Selbsteinschätzung; Befreiung möglich; Kosten für Unterkunft und Verpflegung werden übernommen, Reisekosten werden nach Absprache erstattet)

Anmeldung

Die Anmeldung zur Fachfortbildung ist bis 24. September 2023 möglich.

Den Link zum Online-Anmeldeformular haben alle im Bundesnetzwerk aktiven queeren Bildungsprojekte per E-Mail an ihre bei Queere Bildung e. V. hinterlegte Kontaktadresse erhalten – wendet euch dazu ggf. an eure lokale Teamkoordination.

Die regelmäßigen Fachfortbildungen für Engagierte in lsbtiaq+ Bildungs- und Aufklärungsprojekten deutschlandweit sind ein Angebot des Modellprojekts „Bildungs_lücken schließen – Aufbau, Qualifizierung und Stärkung queerer Bildungsprojekte in strukturschwachen Regionen bundesweit“ und werden gefördert im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).